MASSETO IGT 2016 Eintel – Tenuta dell’Ornellaia

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Beschreibung

MASSETO – DER PETRUS ITALIENS? Parker Punkte 100

Aus Bolgheri stammt der wohl rarste Rotwein Italiens: Masseto. Der reinsortige Merlot aus der circa 7 Hektar umfassenden Lage Masseto wird nur in homöopathischen Mengen zugeteilt. Er ist quasi am Markt nicht existent. Man könnte ihn auch als den Petrus Italiens bezeichnen. Die Nähe zur Küste prädestiniert die Lage für die gleichmäßige Reifung der Merlot-Traube, die auf von Salzschichten durchsetzten Lehmböden wächst. Die Weinfachpresse lobt den Wein alljährlich in den höchsten Tönen. Ein ständiger Anwärter auf die begehrten 100 Punkte. Tenuta

120 Meter über dem Meer liegt der Masseto-Hügel, der in drei Lagen unterteilt ist: Masseto Alto, Centrale und Junior. Im Alto-Bereich dominiert sandiger, steiniger Boden, im Centrale-Bereich alte, salzige Lehmerde und am Fuß des Hügels eine Mischung aus Lehm und Sand. Die drei Teile des Masseto unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Bodenbeschaffenheit, sondern auch im Reifezeitpunkt der Trauben, die deshalb getrennt geerntet und verarbeitet werden.

Nach der händischen Selektion wird der Wein in Edelstahltanks vergoren und in französischer Eiche mit mittlerer Röstung ausgebaut. Jetzt erst werden die Teile des Masseto zusammengeführt. Anschließend reift der Wein für weitere zwei Jahre im Barrique, bevor er in Flaschen abgefüllt wird.

Der erste Jahrgang des Weins, der heute weltweit Kultstatus genießt, hieß übrigens schlicht und einfach Merlot. Erst mit dem Jahrgang 1987 erhielt er seinen heutigen Namen, dessen Klang mit Sicherheit jedem Weinliebhaber den Mund wässrig macht.

BEWERTUNG WEINWISSER – RENE GABRIEL
Ich habe es bereits vor zwei Jahren an anderer Stelle geschrieben. 2015 und 2016 läuten eine qualitative Zeitenwende in Bolgheri ein, denn sie sind – jeder für sich – zwei ganz starke Jahrgänge. Und so zeigt sich dieser sensationelle Wein noch einen Tick frischer als der ebenso ganz große 2015er. Von Anfang an eine extrovertierte, faszinierende Persönlichkeit mit großer Ausstrahlung: Ungemein komplex und weit gefächert mit kräuterwürziger Kulisse, vielschichtig verwoben mit hedonistischer Süße, extrem verführerisch mit aparten Noten von feinsten Trüffeln, Minze und Eisen, deutlich dunkelwürziger und mit mehr Tiefenstaffelung gegenüber dem 2018er, der auch schon unfassbar gut ist. Ein feinsinniger Masseto von verschwenderischer Extraktsüße und eleganter Fülle gepaart mit seidiger Textur. Im schier endlosen Finale dann wieder mit dieser warmen Kräutrigkeit und herrlich territorialen Macchia-Noten. Die Quadratur des Kreises! Da gibt es nur eins. Die perfekte Note!

Bewertung:         20/20
Verbrauch: Trinken 2026 bis 2042